El Salvador ist ein Surfer-Paradies. Der Strand El Sunzal eignet sich vor allem für Longboards. @CATA
Belize, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama und die Dominikanische Republik, sind bekannt für ihre schönen Strände, das klare Wasser mit Korallen und Meerestieren sowie die perfekten Wellen: Alles perfekt für jeglichen Wassersport von Surfen und Kitesurfen bis zum Schnorcheln und Tauchen.
Im Einzelnen hier die Besonderheiten in den einzelnen Ländern:
Das Blue Hole in Belize gilt schon lange als eines der Top Tauchreviere der Welt @CATA
Belize: Insel ohne Autos und eine blaue Unterwasserhöhle
Caye Caulker ist eine schmale Insel etwa 30 Kilometer vor der Küste von Belize gelegen. Auf ihren acht Kilometern Länge und maximal eineinhalb Kilometern Breite gibt es keine Straßen, sondern Sandwege und keine Autos, sondern Golfwagen. Neben der entspannten Atmosphäre an Land, punktet die Insel mit dem zweitgrößten Korallenriff der Welt, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Hier ist Schnorcheln und Tauchen zwischen bunten Korallen angesagt. Dabei kann man Rochen, Meeresschildkröten, Muränen, Barrakudas und bunte Fische sehen. Taucher zieht es außerdem zum Blue Hole, einer 123 Meter tiefen Unterwasserhöhle, das Meeresforscher Jacques Cousteau als einen der 10 besten Tauchplätze der Welt bezeichnet hat. Es gibt vor Belize weitere kleine Inseln, die interessant zum Schnorcheln und Tauchen sind.
Das Wasser des Atlitlán Sees in Guatemala ist glasklar. @CATA
Guatemala: Traumstrände an See und Meer
Nicht alle schönen Strände liegen am Meer: Playa Las Cristalinas in Guatemala liegt am Ufer des Atitlan-Sees zwischen den Städten San Pablo La Laguna und San Juan La Laguna. Vom weißen Kiesstrand blickt man auf die drei Vulkane, die den See umgeben: Atitlán, San Pedro und Tolimán und das kristallklare Wasser des Sees. Die Dörfer entlang des Sees werden vor allem wegen der zahlreichen ethnischen Minderheiten besucht, die ihre Kultur leben und zeigen.
Außerdem punktet Guatemala mit wunderschönen Strände von vulkanischem schwarzem Sand an der Pazifikküste, wie etwa dem Playa Monterrico nahe dem gleichnamigen Naturschutzgebiet. In diesem Reservat ist mit seinen üppigen Mangroven eine Zuflucht für viele Zugvögel. Ein Highlight auch für Besucher in den Monaten August bis November sind die Meeresschildkröten. Vier verschiedene Arten kommen an die Strände, um ihre Eier im Sand abzulegen. Weniger beschaulich geht es etwas weiter westlich, am Strand El Paredon, zu: Dieser gilt nämlich als einer der besten Surfspots Mittelamerikas.
Die perfekte Welle für Surfer gibt es an zahlreichen Stränden in El Salvador. @CATA
El Salvador: Die perfekte Welle
A propos Surfen: El Salvador ist so berühmt für seine Wellen, dass Surfer aus aller Welt hierherkommen und an den Stränden jedes Jahr die internationalen Meisterschaften der ISA World Longboard Championship (WLC) ausgetragen werden. Die besten Surfstrände sind an der Pazifikküste El Salvadors. El Tunco erwacht an den Wochenenden zum Leben und ist das wichtigste Strandreiseziel in El Salvador. El Sunzal hat die höchsten und längsten Wellen, ideal zum Longboarden. Ganz im Osten des Landes liegt nahe El Cuco etwas versteckt der Strand Flores, der nicht nur perfekte Wellen, sondern auch schöne Sonnenuntergänge zu bieten hat.
Die Cayos Cochinos in Honduras sind ein Meeresschutzgebiet und haben demnach ein hohes Artenreichtum. @CATA
Honduras: Unbewohnte und bewohnte Inseln
Die Cayos Cochinos in Honduras sind ein zum Meeresschutzgebiet erklärter Archipel, der aus zwei größeren Inseln, Cayo Mayor und Cayo Menor, und 14 unbewohnten Korallenatollen besteht. Der Archipel liegt etwa 30 Kilometer nördlich von La Ceiba und Teil des mittelamerikanischen Korallenriffs.
Etwas weiter nördlich liegt die etwa 60 Kilometer lange Insel Roatán, die ebenfalls von der Nähe zum Barrierriff profitiert und viele spannende Tauchspots bietet.
Meeresschildkröten brüten an einigen Orten in der Karibik - auch an den Cayos Perlas in Nicaragua. @CATA
Nicaraguas Perlen
Die Cayos Perlas sind das klassische Postkartenmotiv der Karibik: türkisfarbenes Meer, weiße Sandstrände umgeben von hohen Kokospalmen. Diese üppig bewachsenen Inseln liegen etwa 35 Kilometer vor der Ostküste Nicaraguas. Darunter gibt es zum Beispiel Cayo Granate, die nur etwa so groß wie ein Fußballfeld ist. Das Gebiet ist ein Reservat für Wildtiere, vor allem für die seltene echte Karettschildkröte, die hier auch nistet. Wer die Inseln zum Schnorcheln und Tauchen besuchen möchte, kann in den Häusern der Einheimischen übernachten. Für diese Nachfahren der Miskitos sind die Meeresschildkröten besonders wichtig: So glauben sie zum Beispiel, dass die Seele eines Menschen, der im Meer stirbt, als Schildkröte wiedergeboren wird.
Auf dem San Blas Archipel leben die Guna Yala. @CATA
Panama: San Blas und andere Inseln
Dank der Lage zwischen dem Pazifischen Ozean und der Karibik verfügt Panama nicht nur über fast 2000 Kilometer Küsten, sondern auch über 1.500 Inseln. Die Pazifikküste ist generell ideal zum Surfen und Kitesurfen, während die karibische Region beschaulicher ist und perfekt zum Tauchen, Angeln oder entspannen ist.
Der San-Blas-Archipel im Norden des Landes besteht aus Hunderten von tropischen Inseln. 50 von ihnen sind vom Guna-Volk bewohnt, der ersten indigenen Gruppe Mittelamerikas, die staatliche Autonomie erlangte und die Comarca Guna Yala bildet. Die meisten der kleinen Inseln sind von weißem Sand und türkisfarbenem Wasser mit Korallenriffen umgeben. Hier gibt es keine Resorts oder Luxushotels; die einfachen Unterkünfte werden direkt von den Guna betrieben. Dadurch bekommen Besucher viele Eindrücke dieser ethnischen Gruppe. Zum San Blas Archipel gehören auch die kleinen Inseln der Cayos de Limón, die teilweise nur so groß wie ein Fußballfeld sind. Hier kann man hervorragend am Riff Schnorcheln oder unter Wasser Schiffswracks erkunden.
Mehr Leben gibt es zum Beispiel auf der Pelican Island, die quasi mitten in Panama liegt.
Ganz untypisch für das Urlaubsziel Dominikanische Republik ist der Strand Bahía de la Águilas @CATA
Dominikanischen Republik: Naturschutz und Meerestiere
Die Bahía de las Águilas im äußersten Südwesten der Dominikanischen Republik, ist Teil des Nationalparks Jaragua. Dieser unberührte Strand mit seinem feinen weißen Sand ist bei Schnorchlern und Taucher wegen des klaren Wassers und der Vielfalt an Korallen und Meerestieren beliebt.
Ebenfalls salziges Wasser findet sich im Lago Enriquillo, dem größten Salzwassersee in der Karibik, im gleichnamigen Nationalpark. Mitten im See liegt die 25 Quadratkilometer große Insel Cabritos, auf der die ethnische Minderheit der Taíno leben. Hier und an den Ufern des Sees kann man Krokodile, Flamingos und Leguane beobachten.
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